Zeitraum Unterordovizium bis Oberes Devon.
Cephalon
Wie beim oben abgebildeten Odontochile ersichtlich
ist, besitzen die Vertreter der Phacopida ein nur relativ schmales
präglabellares Feld bzw. gar keines. Die
Gesichtsnähte verlaufen, mit Ausnahme bei den Vertretern
der Calymenina (gonatopar), i.d.R propar. Typisch ist die gefurchte
Glabella mit bis zu 4 Paar Glabellarfurchen. Insofern Augen vorhanden
sind, findet man bei den Phacopina den schizochroalen-, bei den
Unterordnungen der Calymenina und Cheirurina den holochroalen
Augentypus. Abgesehen von wenigen Ausnahmen der Phacopina mit
impendenten Hypostom, ist das
Hypostom conterminant
ausgeprägt. Mit Ausnahme bei einigen Vertretern der Phacopina ist eine
Rostralplatte entsprechend vorhanden.
Thorax
Der große
Thorax besteht aus 8 bis 19 Segmenten, die manchmal markante Furchen
aufweisen. Die Rachis ist deutlich ausgeprägt, bei manchen Arten
zusätzlich sehr breit.
Pygidium
Der
Schwanzschild variiert artspezifisch hinsichtlich Größe und Ausbildung.
In der Regel ist er relativ zum Cephalon recht klein ausgebildet, kann
aber gelegentlich auch die Größe des Cranidiums (gr. -Schädel)
erreichen.
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